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NRZ-Lokalausgabe Essen, 21.April 2004:

GELEBTE DEMOKRATIE könnte man das wohl nennen, was sich gestern Abend im Nachtigallental abspielte: Da spannte die Bürgerinitiative für die Öffnung des Nachtigallentals für den Autoverkehr ein 350 Meter langes Seil mit symbolischen Unterschriftenlisten, und schon waren Gegner der Öffnung zur Stelle und demonstrierten dagegen: eine selten gesehene Koalition von Messdienern, Pfadfindern und der PDS. Das Aufeinandertreffen am Weg des Anstoßes wurde noch einmal dazu genutzt, Argumente für und gegen die Öffnung lebhaft auszutauschen. (NRZ-Foto: Ulrich von Born)

Pressemitteilung, 21. April 2004

"Schuss" ging erfreulicherweise nach hinten los: Aktion für die Wiedereröffnung des Nachtigallentals mobilisierte Gegner

Als erfreulichen "Schuss in den Ofen" sieht die PDS im Bezirk III, die Aktion der Bürgerinitiative für die Wiederöffnung des Nachtigallentals an der Essener Margarethenhöhe am gestrigen Dienstag. Obwohl die Aktion im Vorfeld auch in der Presse breit angekündigt worden war, blieb die Zahl der Anhänger der Bürgerinitiative deutlich hinter der Zahl der Gegner der Wiedereröffnung zurück, die insbesondere von Anwohnern und den St. Georgs-Pfadfindern der Margarethenhöhe mobilisiert worden waren. Auch Mitglieder der PDS beteiligten sich an der Gegenaktion.

"Durch die Aktion ist erneut deutlich geworden, dass sehr viele Anwohnerinnen und Anwohner nach wie vor keine Autos im Nachtigallental wollen," so Wolfgang Freye, Bezirksvertreter der PDS. "Die von CDU und FDP unterstützte Bürgerinitiative kann absolut nicht in Anspruch nehmen, für ,die Anwohner' zu sprechen. Das hätte sie eigentlich auch vorher wissen können. Das vor einiger Zeit vollmundig angekündigte Bezirks-Bürgerbegehren für die Wiederöffnung der Straße hat sie mangels ausreichender Unterstützung schon länger sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden lassen."

Dass die CDU jetzt angekündigt hat, die Öffnung des Tals durchzusetzen, wenn sie bei den Kommunalwahlen im September eine Mehrheit in der Bezirksvertretung erhält, lässt für alle Gegner der Wiederöffnung nur eine Schlussfolgerung zu: Die CDU ist nicht wählbar.

Eine Wiederöffnung des Tals wäre aus Sicht der PDS wirklich verheerend. Das Tal ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen, in dem sich mittlerweile wieder seltene Pflanzen und Tiere angesiedelt haben. Auch eine Öffnung in einem "Zeitfenster" in der Woche, die die Bürgerinitiative jetzt ins Gespräch gebracht hat, würde da nur stören.

Vor allem aber ist die Gegend um das Nachtigallental eins der wichtigsten Naherholungsgebiete für den ganzen Essener Westen. Es hat Bedeutung gerade für Leute, die sich einen eigenen Garten nicht leisten können. Auch soziale Gründe sprechen also dafür, Autos aus dem Nachtigallental fern zu halten.


WAZ 12.04.2002 / LOKALAUSGABE / ESSEN
Nachtigallental: Viele finden die Sperrung gut / SPD, Grüne und PDS im Bezirk wollen bei ihrem Beschluss bleiben - "Naherholungsgebiet nicht zerstören"
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