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Pressemitteilung, 30. Juni 2003

Metrorapid-Stopp war überfällig

PDS-Ratsgruppe begrüßt Aus für Magnetbahn in NRW

thema/metrorapid/

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Für längst überfällig hält die PDS die Entscheidung der Landesregierung, den Bau des Metrorapid in NRW zu stoppen. Als Konkurrenz zum Flugzeug für Langstrecken gestartet, war es von Anfang an ein schlechter Witz, die Magnetbahn als Nahverkehrsmittel zwischen Dortmund und Düsseldorf einzusetzen. Er hätte nur wenige Minuten Beschleunigung gebracht, für manche Orte im Ruhrgebiet sogar Verschlechterungen, gleichzeitig aber enorme Probleme. Die dafür geplanten 3,5 Mrd. Euro können tatsächlich sinnvoller in den Ausbau des konventionellen Nahverkehrs gesteckt werden.

"Die PDS begrüßt das Aus und freut sich mit den Initiativen Contrarapid darüber," so PDS-Ratsfrau Gabriele Giesecke. "Wir sehen die Entscheidung auch als einen späten Erfolg des Protestes gegen den Bau. Verblüffend ist eher, dass sich die Vernunft trotz negativer Stellungnahmen der Verkehrsverbände, der Bahn-Gewerkschaft TransNet, der ÖPNV-Betreiber und sogar des Bundesrechnungshofes erst so spät durchsetzte. Der Druck aus der Industrie, von Siemens und Thyssen, für ein Vorzeige-Projekt war offensichtlich so groß, dass sämtliche Finanzierungsbedenken lange zurückgestellt wurden."

Durch den Baustopp aufatmen können in Essen etliche Kleingärtner, deren Grundstücke durch die Metrorapid-Trasse gefährdet worden wären, und im Essener Westen auch einige Hausbesitzer und Kleinbetriebe. Die Bundesbahn sollte nun endlich zügig den Umbau des Hauptbahnhofes in Angriff nehmen. Die freigewordenen Mittel sollten tatsächlich in den Ausbau des Regionalverkehrs gesteckt werden.


 

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