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Pressemitteilung, 23. Juli 2004

Für Spiegelfechtereien auf Zollverein ist keine Zeit

Aufsichtsratsvorsitzender Vesper sollte handeln, statt zu drohen

Nicht nachvollziehbar ist für die PDS-Ratsgruppe die Kritik des grünen Landesbau- und Kulturministers Vesper an SPD-Fraktionsvorsitzenden Paß. Paß hatte vor der Aufsichtsratssitzung der Entwicklungsgesellschaft Zollverein (EGZ) schriftlich mitgeteilt, dass er der Geschäftsführung die Entlastung verweigern wird. Damit stand er nicht allein da, vielmehr stellte der gesamte Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am 22.7.2004 die Entlastung der Geschäftsführung zurück. Herr Roters und Herr Schwarz konnten auch auf der Sitzung verschiedene offene Fragen zum Jahresabschluss 2003 nicht klären.

"Nachdem er die Probleme auf Zollverein viele Monate lang ausgesessen hat, will der Landesbauminister anscheinend durch Spiegelfechtereien davon ablenken," so PDS-Ratsfrau Gabriele Giesecke. "Der Aufsichtsrat hat bisher fast alles geschluckt. Wenn es jetzt auch dort Kritik gibt, so zeigt das nur, wie verfahren die Situation ist. Hier muss gehandelt werden, nicht aber mit Drohungen gegen Kritiker."

In einer Pressemitteilung der EGZ zur Aufsichtsratssitzung fehlt jede kritische Distanz zum Stand der Vorbereitung der Weltausstellung Entry. Vor allem der Zeitplan ist bereits wieder so im Verzug, dass die Durchführung der Entry nun auch 2006 gefährdet sein dürfte. Die Bestellung der Kuratoren, die verantwortlich für die eigentliche Vorbereitung sind, wird nicht vor Oktober/November 2004 erfolgen können. D.h. in dem einen Jahr, was durch die Verschiebung der Entry von 2005 auf 2006 gewonnen wurde, ist so gut wie kein Fortschritt erreicht worden. Die EGZ steht wieder vor einer ganz ähnlichen Situation, wie vor der Verschiebung.

Pleiten, Pech und Pannen kennzeichnen die Tätigkeit der Geschäftsführer der EGZ Roters und Schwarz nicht erst seit gestern. Der PDS fehlt deshalb jedes Verständnis dafür, dass der Aufsichtsrat, allen voran in schöner Eintracht der grüne Bauminister Vespers und der schwarze Oberbürgermeister Dr. Reiniger, ihre Hände weiter über die Geschäftsführung halten. Die Ablösung von Roters und Schwarz durch wirkliche Projektentwickler ist mehr als überfällig.


 

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