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Pressemitteilung, 12. Mai 2004

Schlechter Stil beeinträchtigt Start

PDS-Ratsgruppe kritisiert Informationspolitik von RWE

Ausgesprochen "verschnupft" ist die PDS-Gruppe im Rat darüber, dass der Vorstand von Rot-Weiss-Essen am Montag zwar die Ratsfraktionen über die Pläne zum Umbau des Georg-Melches-Stadions informiert hat, nicht aber die Ratsgruppen. Die PDS hat von den mit den Fraktionen vereinbarten Terminen und den Ergebnissen der Präsentation erst aus der Presse erfahren.

"Für uns verbirgt sich dahinter nicht nur schlechter Stil, vielmehr offenbart sich auch ein merkwürdiges Demokratieverständnis," so PDS-Ratsfrau Gabriele Giesecke. "Mein Kollege Hans-Joachim Stahl und ich sind ebenso gewählte Ratsmitglieder, wie die in den Fraktionen zusammengeschlossenen Ratsmitglieder. Wenn Rot-Weiss uns Informationen vorenthält, haben wir keine Möglichkeit, uns angemessen auf die Entscheidung vorzubereiten. Rot-Weiss-Präsident Rolf Hempelmann sollte es als Bundestagsabgeordneter eigentlich besser wissen."

Diese Kritik richtet sich auch an den Oberbürgermeister, der nach Auffassung der PDS-Gruppe für eine gleiche Information aller Ratsmitglieder hätte sorgen müssen. Am einfachsten wäre ohnehin eine gemeinsame Informationsveranstaltung für alle Ratsmitglieder gewesen. Diese Auffassung haben wir Rot-Weiss-Essen und dem Oberbürgermeister auch mitgeteilt und nachträgliche Informationen eingefordert.

Dabei kann sich die PDS in der Sache durchaus vorstellen, das Umbau-Vorhaben zu unterstützen, sofern die von Rot-Weiss angestrebten Rahmenbedingungen wirklich eingehalten werden. Insbesondere muss der Beteiligung der Stadt in Höhe von 7,5 Mio. Euro aus dem Vermögenshaushalt tatsächlich eine dauerhafte Entlastung bei den laufenden Kosten gegenüberstehen. Darüber hinaus dürfen die Gelder aus dem städtischen Haushalt nicht zu Lasten anderer, aus sozialen Gründen wichtiger Investitionen gehen.

Ausdrücklich positiv sieht die PDS, dass Rot-Weiss weit von den alten, völlig überkandidelten Plänen einer "Arena" abgerückt ist. Auch der beim Umbau des Stadions geplante weiterhin hohe Anteil von 18.000 Stehplätzen ist aus unserer Sicht sehr zu begrüssen. Dadurch kann gesichert werden, dass die Eintrittspreise für viele Fans mit kleinem Geldbeutel erschwinglich bleiben.


 

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