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Pressemitteilung, 21. Januar 2004

Auch im Stadtteil keine verkaufsoffenen Sonntage!

PDS begrüßt CDU-Position zu Sonntagsöffnung und Weihnachtsmarkt

Die PDS-Gruppe begrüßt die Entscheidung der CDU-Ratsfraktion, den Antrag der Essener Marketing-Gesellschaft (EMG) für vier verkaufsoffene Sonntage abzulehnen. Gerade die Verkäuferinnen und Verkäufer in den Kaufhauskonzernen und Ladenketten der Innenstadt sind durch die samstags auf 20.00 Uhr ausgedehnten Ladenöffnungszeiten schon unzumutbar belastet. Auch die Entscheidung, die Eröffnung des Weihnachtsmarktes hinter Totensonntag zu schieben, ist zu begrüßen und war längst überfällig.

"Offensichtlich sind Wahljahre in mancher Hinsicht ganz nützlich," so PDS-Ratsfrau Gabriele Giesecke. "Die Betriebsräte der großen Kaufhäuser und die Gewerkschaft ver.di haben die verkaufsoffenen Sonntage in der Innenstadt abgelehnt. Die Kirchen machen seit Jahren Front gegen den viel zu frühen Beginn des Weihnachtsmarktes im November. Wir freuen uns darüber, dass nach der SPD auch die CDU dieser von der PDS von Anfang an unterstützten Kritik nachgegeben hat."

Im Rat hat die PDS zuletzt am 28.11.2001 eine Verlegung des Weihnachtsmarktes nach hinten verlangt, nicht nur wegen der "Stillen Feiertage", sondern auch weil der frühe Beginn eine künstliche Verlängerung des für die Beschäftigten im Einzelhandel stressigen Weihnachtsgeschäftes bedeutete. Damals haben sich CDU, SPD und FDP noch darüber lustig gemacht. In der letzten Sitzung des Ordnungsausschusses hat nur die PDS die verkaufsoffenen Sonntage abgelehnt.

Konsequent wäre es, nun auch die verkaufsoffenen Sonntage in den Stadtteilen zumindest deutlich einzudämmen. Das wird die PDS-Gruppe im Rat im nächsten Ordnungsausschuss ansprechen. Die Genehmigungspraxis der Stadt wurde in den letzten Jahren immer ausufernder. 2003 reichte schon ein Martinszug, obwohl dadurch die Kriterien für Ladenöffnungen am Sonntag (vor allem die Versorgung der Bevölkerung bei Traditionsfesten) wohl kaum erfüllt waren. Für Feste müssten die längeren Ladenöffnungszeiten am Samstag auch in den Stadtteilen genügend Raum geben.


 

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