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Pressemitteilung, 3. Dezember 2003

PDS lehnt verkaufsoffene Sonntage ab

Dringlichkeitsentscheidung für 11.1.2004 nicht zu erwarten

Die PDS-Gruppe lehnt die von der EMG für nächstes Jahr vorgesehenen verkaufsoffenen Sonntage in der Innenstadt ab. Gerade die Verkäuferinnen und Verkäufer in den Kaufhauskonzernen und Ladenketten der Innenstadt sind durch die auch samstags in der Regel auf 20.00 Uhr ausgedehnten Ladenöffnungszeiten stark beansprucht. Da die Personaldecke in den meisten Geschäften viel zu dünn ist, müßten die zusätzlichen Sonntagsöffnungen oft als Mehrarbeit geleistet werden, so dass den Beschäftigten noch weniger Zeit für Erholung und Familie bleibt. "Mit unserer Ablehnung stellen unterstützen wir ausdrücklich die Position der Betriebsräte der Kaufhäuser in der Innenstadt, die sich ebenfalls gegen die Sonntagsöffnungen gewandt haben," so PDS-Ratsfrau Gabriele Giesecke. "Nach der heutigen Sitzung des Ausschusses für Öff. Ordnung gehen wir davon aus, dass zumindest der erste von der EMG geplante verkaufsoffene Sonntag, der schon am 11.1.2004 sein sollte, vom Tisch ist. Das begrüßen wir ausdrücklich." Ratsherr Werner Dieker hatte als Vorsitzender des Ausschusses auf Nachfrage des PDS-Vertreters angedeutet, dass er nicht bereit ist, eine Dringlichkeitsentscheidung zu unterschreiben, wie es in der Vergangenheit mehrfach vorgekommen ist. Dem widersprach auch die CDU nicht. Eine Verwaltungsvorlage zu den im nächsten Jahr geplanten verkaufsoffenen Sonntagen in der Innenstadt und in den Stadtteilen soll in der Februar-Sitzung des Ausschusses vorliegen. Die PDS hält verkaufsoffene Sonntage auch in den Stadtteilen nach wie vor für überflüssig. Die Attraktivität von Geschäften wird nicht dadurch größer, dass sie länger auf sind, wenn auf der anderen Seite die Belegschaften so ausgedünnt sind, das kaum noch fachkundige Beratung stattfinden kann. "Auch die von der EMG erneut vor dem Totensonntag, ausgerechnet an einem Donnerstag, geplante Eröffnung des Weihnachtsmarktes lehnen wir ab," so Gabriele Giesecke weiter. "Wir sind schon erstaunt darüber, dass die CDU sich erneut über die deutliche Kritik der Kirchen hinwegsetzen will. Das ,C' im Namen gilt anscheinend immer weniger." Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Veröffentlichung Wolfgang Freye

 

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