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Pressemitteilung, 16. Juli 2003

Nord-Eingang zum Saalbau-Haupteingang machen

PDS-Ratsgruppe greift Vorschlag des Bürgerbündnisses auf

An den Vorsitzenden des ASP Herr Kipphardt Rathaus
Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung am 17.7.2003

Antrag zu TOP 9: Planungen Stadtgarten

Hier: Eingangssituation Aalto-Theater u. Philharmonie

Sehr geehrter Herr Kipphardt,

die PDS-Gruppe im Rat stellt den nachfolgenden Antrag:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung bezieht die Vorschläge des Bürgerbündnisses Saalbau vom 30.6.2003 (Schreiben von Dr. Phil. Johannes von Geymüller an den Oberbürgermeister und alle Fraktionen und Gruppen des Rates) in die Diskussion um die Eingangssituation Philharmonie im Saalbau ein.

Er spricht sich für einen alleinigen Eingang der Philharmonie von der Aalto-Seite her aus, so dass der Mitteltrakt besser genutzt werden kann (Bankettsaal).

Begründung: Der Vorschlag des Bürgerbündnisses ermöglicht eine effektivere wirtschaftliche Nutzung beider Teile, der Philharmonie und des Quertraktes. Durch die Einrichtung eines zusätzlichen Bankettsaales wäre die Nutzung des Saalbaues als "gute Stube" besser möglich.

Auch Herr Wolff von der Arge Saalbau wies in der Sitzung des Beratungsgremium Philharmonie im Saalbau am 24.10.01 auf das Problem hin. Zitat aus dem Sitzungsprotokoll: "Herr Wolff betont die Notwendigkeit (der Möglichkeit) einer konsequenten Trennung zwischen der eigentlichen Philharmonie und dem Mitteltrakt ... Die Möglichkeit einer temporären Trennung sei aus betriebswirtschaftlicher Sicht für den Betreiber sehr empfehlenswert, was für die Stadt den Vorteil höherer Pachteinnahmen mit sich brächte. Damit eine für die Trennung notwendige separate Erschließung des Philharmoniesaales möglich werde, müsse an der Nordseite des Saalbaues ein zusätzlicher vollwertiger Eingang geschaffen werden."

Von den Architekten wurde dieser Vorschlag auch "aus architektonischer Sicht" begrüßt.

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele
Giesecke
(Ratsfrau)
Horst Beger
(Sachkundiger
Einwohner)

Zum Tagesordnungspunkt "Planungen Stadtgarten" in der morgigen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und -planung hat die PDS-Ratsgruppe einen Antrag zum Eingang der neuen Philharmonie im Saalbau gestellt. Darin unterstützt sie einen Vorschlag des Bürgerbündnisses, das sich für den neuen Nordeingang des Saalbaus als Haupt-Zugang zur Philharmonie ausgesprochen hat. Bisher ist er nur als Zufahrt für Taxis und "Honoratioren" gedacht. Eine Entscheidung für den Haupteingang vom Aalto her müsste bei der Gestaltung des Stadtgartens berücksichtigt werden.

Die bisherige Planung geht davon aus, dass der neue Eingang zur Philharmonie von der Aalto-Seite her z u s ä t z l i c h zu dem bisherigen Eingang im Mitteltrakt zwischen Saalbau und Philharmonie genutzt werden kann. Zwei Eingänge sind jedoch nicht nötig, mehr noch: Sie sind unökonomisch, da der Mitteltrakt anders besser genutzt werden könnte. Dort könnte im Erdgeschoss z.B. ein Bankettsaal eingerichtet werden, wie es ein früherer Entwurf von Architekt Busmann vorsah, so dass neben dem Festsaal, drei weiteren Sälen im ersten Geschoss und der Orangerie ein weiterer Saal zur Verfügung stünde.

"Der PDS-Gruppe geht es ebenso wie den Sprechern des ,alten' Bürgerbegehrens darum, noch einmal die Nutzung des Saalbaus als ,gute Stube' einzufordern," so PDS-Ratsfrau Gabriele Giesecke. "Dieses Anliegen des damaligen Bürgerbegehrens droht seit langem, hinten über zu kippen. Auch Herr Wolff von der Arge Saalbau hat bereits vor längerer Zeit auf die Notwendigkeit einer Trennung der Nebensäle von der Philharmonie hingewiesen."

Ebenso wie die Initiatoren des Bürgerbegehrens hätte die PDS andere Lösungen bevorzugt, als die derzeit verfolgte. Es war ein großer Fehler, angesichts der vor knapp zwei Jahren festgestellten, drastischen Kostensteigerung die kostengünstigeren Alternativ-Entwürfe des Bürgerbündnisses noch nicht einmal ernsthaft zu prüfen. Trotzdem sollte alles getan werden, um eine breit angelegte Nutzung des Saalbaus nicht nur als Philharmonie zu ermöglichen.


 

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