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November 2003
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Pressemitteilung, 23. Februar 2003

Oase und Nöggerathbad wieder öffnen

BV III beschließt erneut Forderungen zu neuem Bäderkonzept

Für ausgesprochen erfreulich hält die PDS-Gruppe im Rat und in den Bezirksvertretungen einen Beschluss der Bezirksvertretung III, in dem die Bezirksvertretung die Wiederherstellung des Freizeitbades Oase in altem Zustand und die Wiederöffnung des Nöggerathbades forderte. Anders als der Sport- und Bäderausschuss, in dem die CDU-Mehrheit einen ähnlichen Antrag der SPD ab­Iehnte, trägt der Beschluss der durch das Desaster um die Oase entstandenen neuen Situation Rechnung. Seine Umsetzung würde den Einwohner/innen im Essener Westen nach zwei Jahren „auf dem Trockenen“ noch in diesem Jahr wieder ein Freibad verschaffen.

Der von den anwesenden neun Bezirksvertreter/innen von SPD, Grünen und PDS in der Sitzung am letzten Donnerstag, 20.2.2003, unterstützte Dringlichkeitsantrag lautet wörtlich:

  1. Die Verwaltung wird aufgefordert, die Planung und Realisierung eines Außenbeckens an der ,Oase’ sofort einzustellen.
  2. Die Verwaltung wird weiterhin aufgefordert, die Surfwelle zurückzubauen und den Zustand des Bades vor Baubeginn wieder herzustellen, sobald sie die Oase wieder uneingeschränkt übernommen hat.
  3. Für die Freibadsaison 2003 ist das Nöggerathbad wieder in Betrieb zu nehmen.

Da ein Mitglied der Bezirksvertretung fehlte, wurde der Beschluss nur möglich, weil sich zwei CDU-Mitglieder der Stimme enthielten. Sieben CDU-Bezirksvertreter stimmten dagegen.

„Im Essener Westen und Norden wurde das Quorum für den Erhalt von Nöggerath- und Kuhlhoffbad beim Bürgerentscheid locker erreicht,“ so PDS-Bezirksvertreter Wolfgang Freye. „Zwei Jahre danach steht die Bäderpolitik von CDU, FDP und REP vor einem Scherbenhaufen. Im Essener Westen, dem mit fast 100.000 Einwohner/innen größten Bezirk in ganz NRW, kann derzeit kein einziges Bad genutzt werden, weder ein Hallenbad noch ein Freibad. Und auch wenn die Verantwortlichen es noch nicht zugeben wollen: Ein Außenbecken an der Oase ist mit einer Lärmschutzmauer von 4,50 m bis 7 m nicht zu verwirklichen.“

Die Bezirksvertretung III hatte bereits im September letzten Jahres ein Scheitern des Bäderkonzeptes für den Essener Westen festgestellt und eine Überarbeitung des Bäderkonzeptes gefordert. Das Angebot, in einem entsprechenden Arbeitskreis mitzuarbeiten, wurde von der Ratsmehrheit ignoriert und „abgebügelt“, obwohl der damalige Beschluss auch von Teilen der CDU im Bezirk mitgetragen wurde.

„Wenn jetzt schnell gehandelt würde, könnte das Nöggerathbad noch in der Sommersaison wieder genutzt werden,“ so Wolfgang Freye weiter. „Die Tatsache, dass der Verkaufserlös des Bades bei einer Umwandlung in Baugelände erheblich geringer ausfällt, als ursprünglich gedacht, sollte der Ratsmehrheit bei einem Umdenkungsprozeß eigentlich helfen.“


 

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