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Pressemitteilung, 18. Oktober 2002

Bäderkonzept muss überarbeitet werden

CDU steht in der Bäderpolitik vor einem Scherbenhaufen

Die Schließung der Oase und fristlose Kündigung der Verträge mit Karlhans Trenks ist nach Auffassung der PDS Gruppe im Rat, Ausdruck des vollständigen Scheiterns der CDU. "Obwohl das Desaster abzusehen war, hat die Ratsmehrheit noch in der letzten Ratssitzung den gemeinsamen Antrag von SPD, Grünen und PDS abgelehnt, der eine Überprüfung des Bäderkonzeptes vorsah", so PDS-Ratsfrau Gabriele Giesecke: "Jetzt stehen OB-Reiniger und seine Partei vor einem Scherbenhaufen."

Den Bürger/innen im Essener Westen wurde nicht nur das Nöggerath-Bad geschlossen, im Ergebnis der windigen Privatisierungspolitik der CDU war auch die Oase diesen Sommer kaum nutzbar. Das versprochene Außenbecken ist voraussichtlich nicht realisierbar und auch das Versprechen, dass Freibad Hesse in Dellwig auszubauen, wurde bisher nicht mal im Ansatz eingelöst.

Gleichzeitig ist absehbar, dass von dem angestrebten Beitrag zur Haushaltskonsolidierung nichts übrig bleibt. Es ist zwar noch nicht übersehbar, wie viel Geld von der Ratsmehrheit in den Sand gesetzt wurde, aber wenn die Oase auf Kosten der Stadt wieder in Betrieb genommen werden muss, dürfte es um erheblich mehr gehen, als die 870 000 Euro, die Karlhans Trenks bisher erhalten hat.

Die PDS hält es jetzt für das Wichtigste, alles zu tun, um Oase möglichst bald in städtischer Regie wieder öffnen zu können. Des weiteren sollte sich die CDU endlich bereit erklären, das Bäderkonzept zu überarbeiten. Dazu sollte die CDU mit allen Interessierten zusammenarbeiten, insbesondere mit den Initiativen und Vereinen, die sich zur Mitwirkung bereit erklärt haben. Dabei sind auch Möglichkeiten zum Erhalt des Nöggerath-Bades zu erörtern.

PDS-Ratsfrau Giesecke: "Angesichts der Lage stellt sich mir die Frage, wer die Verbindungen zu Karlhans Trenks geschaffen hat und warum Warnungen in den Wind geschlagen wurden, die vor Abschluss der Verträge Zweifel an der Seriosität von Trenks zur Sprache brachten? Im Übrigen zeigt der Vorgang, dass Privatisierungen kein Allheilmittel sind."


 

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