Keine Priorität für Umgestaltung des Burgplatzes

PDS-Gruppe hält Herzmann/Gruga-Entwurf für besser geeignet

Die PDS-Gruppe im Rat sieht die Umgestaltung des Burgplatzes als nicht so vordringlich an, wie sie teilweise diskutiert wird. Sie hält den auch im Planungsausschuss erwogenen Vorschlag, eine Entscheidung bis zur Fertigstellung der Lichtburg und der neuen Volkshochschule aufzuschieben, für vernünftig. Eine Anbindung der Volkshochschule für Fußgänger wäre zunächst ausreichend.

"Uns geht es bei dieser Position nicht nur um die leeren Kassen der Stadt," so PDS-Ratsfrau Ga-briele Giesecke. "Vielmehr ist der Burgplatz erst in den 80er Jahren neugestaltet worden und nach wie vor einer der schöneren Plätze in der Innenstadt, mit verhältnismässig viel Grün." Dabei teilt die PDS-Gruppe durchaus die zuletzt bei der Grundsteinlegung der VHS von Oberbürger-meister Dr. Reiniger geäußerte Auffassung, dass der Burgplatz wieder ein Mittelpunkt der Stadt werden soll - allerdings ohne weitere Tiefgarage. Der Umbau der Lichtburg und die neue VHS werden dazu entscheidend beitragen.

Von den vorliegenden Entwürfen hält die PDS den Entwurf von Herzmann/Gruga für besser ge-eignet, als den Entwurf von Weber, Klein und Maas. Er enthält mehr Grün, wofür sich die PDS-Gruppe immer ausgesprochen hat, und ist nicht so wuchtig und monumental, wie der von Weber, Klein und Maas. Die beiden Platanen vor Baedecker, die bei Herzmann/Gruga wegfallen würden, sollten unserer Ansicht nach allerdings stehen bleiben.