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STADTROTINFO
NR. 11,März 2002
Stadtrotinfo
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PressemitteilungNicht schneller, weiter, besser - vor allem teuerVeranstaltung der PDS-Stadtteilgruppe am 14. März 2002 Im Gegensatz zu anderen Parteien lehnt die PDS den Metrorapid auf allen Ebenen ab, nicht nur in NRW oder nur in den Kommunen. Es ist absehbar, dass der Bau des Metrorapid aus Mitteln finanziert werden soll, die sonst für den Ausbau des herkömmlichen Öffentlichen Nahverkehrs zur Verfügung stehen würden, und ist schlicht und einfach zu teuer. Die Zeitersparnis auf der Strecke Dortmund-Düsseldorf würde je nach Zugart vergleichsweise zwischen 3 und 10 Minuten liegen. Als vor gut 150 Jahren das Eisenbahn-Netz ausgebaut wurde, ging es um eine Verzehnfachung der Transportgeschwindigkeit gegenüber den Pferdewagen. Nur das rechtfertigte den gigantischen Investitionsaufwand. Ebenso absehbar ist, dass es entlang der Trasse zu erheblichen Belastungen kommen wird. Die Lärmbelästigung im ohnehin dichtbesiedelten Frohnhausen, in der Innenstadt und in Steele-Kray wird zunehmen. Jahrelanger Baustellenverkehr wird den Bereich um die Trasse herum auf den Kopf stellen. Am Rande Essens in Richtung Mülheim tangiert die Trasse eins der wenigen Naturschutzgebiete, das Hexbachtal bzw. Winkhauser Tal. Hiergegen gibt es in Mülheim bereits erheblichen Widerstand. Die PDS-Stadtteilgruppe Essen-West will darüber und über Gründe zur Ablehnung des Metrorapid aufklären. Deshalb lädt sie alle Interessierten zu einer Veranstaltung am Donnerstag, 14. März 2002, 19.30 Uhr ins Club-Gasthaus Eigene Scholle, Raumerstr. 74 ein. Die Gaststätte liegt direkt an der Trasse. Neben Vertretern der Mülheimer Bürgerinitiative Contrarapid und PDS-Ratsfrau Gabriele Giesecke diskutiert u.a. Guido Berg von Pro Bahn e.V. Dabei wird es auch um die Frage gehen, warum das Projekt eigentlich durchgesetzt werden soll. Thyssen und Siemens als führende Firmen des Konsortiums, das den Metrorapid bauen will, werden wahrscheinlich die einzigen Nutznießer sein. Für die weltweite Vermarktung des Transrapid drängen sie jedenfalls schon lange auf eine Vorzeigestrecke in der Bundesrepublik auf Kosten des Ausbaus des herkömmlichen Öffentlichen Nahverkehrs. |
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