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Bezirksvertretung III

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22. Februar 2002
Maßnahmen zur Verbesserung der Situation am Jahnplatz
Übersicht
siehe auch:
WAZ 26.02.2002 (Lokalteil): Brachfläche am Jahnplatz ist ein Rattennest

Vertreter in der Bezirksvertretung III Essen-West Wolfgang Freye

Essen, 22. Februar 2002
Presseinformation

Maßnahmen zur Verbesserung der Situation am Jahnplatz

Beschlüsse der Bezirksvertretung III Essen-West vom 21. Februar 2002

Die Bezirksvertretung III hat die von mir eingebrachten beiden Anträge zur Situation am Jahnplatz in der umseitig wiedergegebenen Fassung einstimmig bzw. mit großer Mehrheit (gegen eine Stimme aus der CDU) beschlossen. Beide Anträge beruhten auf Vorschlägen aus der Bürgerversammlung in der AWO-Kindertagesstätte am 30.1.2002, die nun hoffentlich schnell umgesetzt werden können.

Auf der gleichen Sitzung beschloss die Bezirksvertretung auf Antrag des Stadtteilprojektes die Aufstellung eines Schaukastens am Jahnplatz, in dem aktuelle Informationen des Stadtteilprojekts ausgehängt werden sollen. Die Notwendigkeit einer besseren Information der Anwohner/innen in der Umgebung des Jahnplatzes hatte sich ebenfalls bei mehreren Bürgerversammlungen gezeigt. Dabei war deutlich geworden, dass Informationen über Projekte zur Erneuerung des Stadtteils Altendorf im Norden oft nur spärlich ankommen. Der Vorschlag, einen Schaukasten aufzustellen, war von allen Beteiligten begrüßt worden. Er wird aus Mitteln des Stadtteilprojekts finanziert.

Erfreulicherweise hat auch die EBE auf Beschwerden u.a. der AWO-Kindertagesstätte Haus-Berge-Straße bereits reagiert und die Recycling-Container, die bisher in der Nähe des Eingangs zum Kindergarten standen und ein ständiges Ärgernis waren, versetzt. In der Diskussion in der Bezirksvertretung wurde von mir auch die Bitte geäußert, einen "Runden Tisch" am Jahnplatz zu unterstützen, der insbesondere dazu beitragen soll, interkulturelle Konflikte zu lösen. Der Vorschlag war ebenfalls auf der Bürgerversammlung geäußert worden und fand dort viel Zustimmung.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Freye

Die Beschlüsse der Bezirksvertretung III im Wortlaut:

Situation der Brachflächen in der Umgebung des Jahnplatzes

Die Bezirksvertretung bittet die Verwaltung um Aufklärung, wem die Brachflächen rund um den Jahnplatz gehören und wer für die Reinigung verantwortlich ist. Unabhängig davon geht die Bezirksvertretung davon aus, dass die Verwaltung den Beschwerden von Anwohner/innen über eine "Rattenplage" am Jahnplatz nachgeht und gegebenenfalls dagegen vorgeht.

Begründung: Bei der Bürgerversammlung am 30.1.2002 in der AWO-Kindertagesstätte beschwerten sich etliche Teilnehmer/innen massiv darüber, dass einige der Brachflächen rund um den Jahnplatz immer mehr verdrecken und zu Müllhalden werden. Nach ihren Aussagen sind die Flächen Brutstätten für Ratten und anderes Ungeziefer.

Die Flächen gehören zumindest teilweise privaten Besitzern wie Krupp und der Deutschen Bahn AG. Nichtsdestotrotz müssen Möglichkeiten zur Reinigung der Flächen gefunden werden, entweder durch die Besitzer oder - falls das nicht geht - über die Stadt.

Parksituation Haus-Berge-Straße/Ecke Buschhauser Straße

Die Bezirksvertretung spricht sich für Maßnahmen zur Einschränkung de ruhenden Verkehrs an der Straßenecke Haus-Berge-Straße/Buschhauser Straße aus. Denkbar ist die Aufstellung von Blumenkübeln, die von Anwohner/innen gepflegt werden könnten.

Begründung: Der Vorschlag, der nicht neu ist, wurde auf der Bürgerversammlung am 30.1.2002 in der AWO-Kindertagesstätte erneut diskutiert. Viele Teilnehmer/innen haben sich dafür ausgesprochen, weil die Straßenecke insbesondere abends von Autos zugeparkt wird, z.T. in zwei Reihen. Die Falschparker sind oft Jugendliche oder Besucher/innen der anliegenden Cafés, die die Anwohner/innen erheblich belästigen.

Um dem in dem ohnehin sozial schwierigen Wohnumfeld rund um den Jahnplatz Abhilfe zu schaffen, sind dringend Maßnahmen erforderlich. Auch der zuständige Bezirksbeamte der Polizei hat sich für die Installation von Pfosten, Pollern oder Blumenkübeln an der genannten Straßenecke ausgesprochen.

Eine möglichst rasche Reaktion ist auch deshalb geboten, um den Anwohner/innen deutlich zu machen, dass ihre Sorgen ernst genommen werden.


Letzte Änderung: 28.02.2002 - nn
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