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PDS-Kreisverband Essen: www.pds-essen.de |
114.000 Eisenbahnerwohnungen privatisiert | |
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"Mit diesem sozialpolitischen Skandal hat die SPD die Liste ihrer gebrochenen Wahlversprechen auf Kosten der Mieter um ein Weiteres verlängert."
Ulla Lötzer,
Bundestagsabgeordnete und Sprecherin der PDS NRW |
"Ein schwarzer Tag für Mieter und Eisenbahner. Ich fordere die Bundesregierung auf, die ausgehandelten Vereinbarungen konkret zu benennen und offen zu legen"
Anke Fuchs,
Vorsitzende des deutschen Mieterbundes, SPD-MDB |
In Essen sind über 3500 Wohnungen betroffen,
Ulla Lötzer schreibt dazu: Ulla Lötzer, MdB, Wahlkreisbüro Bertramstr. 57, 51 103 Köln, Tel. 0221/47 47 769, e-mail: ursula.loetzer@wk.bundestag.de |
Bundesregierung: Es gilt das gebrochene Wort
114.000 Eisenbahnerwohnungen privatisiert
Aus Sicht der PDS ist diese Entscheidung der Bundesregierung ein sozialpolitischer Skandal, von dem überwiegend private Immobilien- und Finanzunternehmen profitieren
Langfristig wird damit sozialer Wohnungsbestand vernichtet.
Vor der Bundestagswahl 1998 hatte z. B.. Rudolf Scharping noch versprochen: "Der soziale Wohnungsbestand darf nicht einfach Versicherungen, Banken und Energieunternehmen überlassen werden."
Auch das gegenüber der Gewerkschaft transnet gegebene Versprechen eines vorrangigen Verkaufs an gemeinnützige Gesellschaften wurde nicht eingehalten: "Es führt nicht zu den Einnahmen, die das Bundeseisenbahnvermögen zur Erfüllung seiner Verpflichtungen benötigt," wurde im Haushaltsausschuss des Bundestages erklärt.
Die 5098 betroffenen Wohnungen in Köln werden von der Deutschen Arrington GmbH übernommen, einer Tochter des japanischen Finanzkonzerns Nomura. Deren Geschäftsführer Matthias Moser hat öffentlich erklärt, dass jede fünfte Wohnung verkauft und zunächst den Mietern zum Kauf angeboten werden soll.Die PDS hat sich als einzige Partei im Bundestag gegen den unsozialen Verkauf ausgesprochen. Wir setzen uns für die Einhaltung aller Schutzzusagen ein und fordern, dass im Interesse der Mieterinnen und Mieter auch die Gewerkschaft transnet an allen weiteren Schritten beteiligt wird.
Den betroffenen Mieterinnen und Mietern raten wir, sich zu Interessengemeinschaften zusammen zu schließen, damit sie nicht von den neuen Besitzern gegeneinander ausgespielt werden können. Wir werden sie unterstützen und auch in den Kommunalparlamenten ihre Interessen zur Sprache bringen.