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Südanzeiger 29.11.2000

Bürger Lärmschutz jetzt!

Einwohnerbegehren kommt

Unterschriften für einen Einwohnerantrag gegen Ratsbeschluss

In der Apostelkirche an der Mühlheimer Straße fand zum wiederholten Male eine Diskussion statt, in der die A-40 eine nicht unwichtige Rolle spielte. Die Veranstaltung hieß "Lärmschutz jetzt".

Lärmschutz an der A-40, lärmgeschützten Umbau der U18-Bahnhöfe, Anträge zum Lärmschutz und Unterschriften sammeln hießen die Themen, die an diesem Abend in der Apostelkirche besprochen wurden und man zeigte sich entschlussfreudig.


Die Mitglieder der Bürgerinitiative wollen in den nächsten Wochen gezielt Unterschriften sammeln, um das Thema Lärmschutz A40 wieder zur Diskussion und Entscheidung zu bringen.

Die Problematik ergibt sich aus der Tatsache, dass die Entscheidung darüber, ob ein Deckel über die A-40 im Essener Westen kommen soll oder für die nächsten fünf Jahre auf Eis gelegt wurde. "Das hat auch auf andere Projekte Auswirkungen, wie zum Beispiel den lärmgeschützten Umbau der U-18 Bahnhöfe, den die EVAG eigentlich mit Zuschüssen vom Land bezahlen wollte, die aber nun auch ausbleiben", so Jörg Bütefür von den Grünen, der die Veranstaltung mitveranstaltete.

"30 Leute sind erschienen, deren Meinung sehr eindeutig war", so Bütefür, "dass in diese Richtung weiter etwas geschehen müsste."

Deswegen wurde ein Einwohnerantrag verfasst, der bewegen soll, dass über den Lärmschutz auch weiter debattiert wird und es doch noch zu einer Entscheidung kommt.

"Da geht noch was, das sehe ich schon so", beteuert Jörg Bütefür und steht der endlosen Debatte über die A-40 Geschichte durchaus postiv gegenüber.

"8.000 Unterschriften werden benötigt, um so einen Einwohnerantrag zu stellen. Wir wollen dies bis Januar erreichen, vielleicht klappt es ja auch noch vor Weihnachten", so Bütefür.

"Der Rat hat dann drei bis vier Monate Zeit, um das Thema anzupacken, also im März oder April", erklärt er weiter. Unterstützt wird der Antrag von der Opposition im Stadtrat.

Die Unterschriftenlisten liegen in Geschäften in Holsterhausen und Frohnhausen in der Nähe der A40 aus. Zudem wollen Mitglieder der Initiative sowohl in ihrem Umfeld als auch an den Haltestellen U 18 und Frohnhauser Markt Unterschriften sammeln.


Letzte Änderung: 05.10.2001 - nn
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