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NRZ 01.12.2000, LOKALAUSGABE Essen Harsche Kritik an Billigjobs ÖTV,Grüne,PDS Die Grünen, die PDS und die Gewerkschaft ÖTV haben gestern die Absicht der Stadt kritisiert, Sozialhilfeempfänger im Rahmen der "Zwei-Mark-Jobs" Spielplätze und Friedhofswege säubern zu lassen (die NRZ berichtete). Nach Ansicht von Jürgen Schirmer-Beisenkamp widerspreche dies dem Konzept, das die EABG vorgestellt und dem die ÖTV zugestimmt habe. Dann sei die gemeinnützige und zusätzliche Arbeit (gzA) als eine weitere Säule zur Integration von Sozialhilfeempfängern in die Arbeitswelt dargestellt worden. Jetzt zeige sich aber, dass "billige Arbeitskräfte zur Erfüllung kommunaler Standardaufgaben missbraucht werden sollen". Die Grünen rieten gestern den Betroffenen, Rechtsmittel gegen die gzA einzulegen, da der Kommune der Nachweis kaum gelingen dürfte, dass das Müllsammeln ein Beitrag zur Reintegration in den Arbeitsmarkt sei. Ratsherr Hans Peter Leymann-Kurtz ist zudem "sehr gespannt auf das Verhalten der SPD", wenn das Thema am 7. Dezember im Sozialausschuss behandelt wird. Die PDS hält es "für ein Unding", dass vor Beratungen Fakten geschaffen wurden. Die Erweiterung des Beschäftigungsprogramms "Pro Chip" um die Säule gzA sei nirgends gebilligt worden. j.m.