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Essen, 6. Juli 2001
Alfred-Krupp-Schule und Aufbaugymnasium erhalten!
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PDS Offene Liste im Rat und den Bezirksvertretungen

Pressemitteilung

Essen, 16. Juli 2001
Pressemitteilung

Alfred-Krupp-Schule und Aufbaugymnasium erhalten!

Gesamtkonzept nicht nur nach Kosten und zu Lasten des Stadtteils

Die PDS-Gruppe im Rat spricht sich erneut dafür aus, die Alfred-Krupp-Schule aufrecht zu erhalten und zumindest die Aufgaben des Aufbau-Gymnasiums fortzuführen. Die Alfred-Krupp-Schule als Stadtteilschule und das Aufbau-Gymnasium als wichtiges Instrument zur Förderung von Einwohner/innen mit Migrationshintergrund haben beide wichtige Aufgaben in der Schulinfrastruktur.

"Dem Haushaltssicherungskonzept muß ein bildungs- und schulpolitisches Konzept der Stadt entgegengesetzt werden, das nicht ausschließlich auf das Geld, sondern auf die Menschen in unserer Stadt ausgerichtet ist," so PDS-Ratsherr Hans-Joachim Stahl, Mitglied im Schulausschuß. Die PDS-Gruppe weist darauf hin, dass auch die Prognosen der Verwaltung davon ausgehen, dass in der Innenstadt und im Essener Westen ein Bedarf an sieben Gymnasial-Klassen gedeckt werden muß. Damit wäre rechnerisch auch beim Fortbestand von drei Gymnasien der Mindestanforderung nach Zweizügigkeit durchaus genüge getan.

"Die Alfred-Krupp-Schule mit den Innenstadt-Gymnasien in einen Topf zu werfen, ist ohnehin ein Schildbürgerstreich", so PDS-Bezirksvertreter Wolfgang Freye. "Die Krupp-Schule muß sicher etwas tun, das zeigen die in den letzten beiden Jahren mit rund 40 Anmeldungen schlechten Anfänger-Zahlen. Aber sie muß als Stadtteilschule unbedingt erhalten bleiben und sollte auch ein solches Profil entwickeln."

Bei der Entwicklung eines Profils als Stadtteilgymnasium sind vor allem die Lehrer, Eltern und Schüler gefragt. Nach Ansicht der PDS sind im Essener Westen mit seinen großen sozialen Problemen drei Eckpunkte naheliegend:

  • die Einrichtung einer Ganztagsschule, was auch die Bezirksvertretung im Essener Westen einstimmig forderte,
  • eine besondere Betreuung von Kindern, deren Eltern sich keinen Nachhilfeunterricht leisten können,
  • die besondere Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund, denn sowohl Frohnhausen als auch Altendorf haben einen überdurchschnittlichen Anteil von Menschen ausländischer Herkunft.

Beim letzten Punkt könnte sich der Kreis zum Aufbaugymnasium schließen, das ja keineswegs an eins der bisher noch vier Innenstadt-Gymnasien angebunden werden muß.

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Veröffentlichung

Partei des Demokratischen Sozialismus
Gruppe im Rat der Stadt Essen


Letzte Änderung: 05.10.2001 - nn
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