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24. März 2000
Pressemitteilung: Dr. Reinigers "neuer Stil": Politik nach Gutsherrenart ? |
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Pressemitteilung:Dr. Reinigers "neuer Stil": Politik nach Gutsherrenart?Obwohl sich der Ältestenrat am 9.2.2000 darauf verständigt hat, eigenständige Anträge der Gruppen im Rat der Stadt Essen zu akzeptieren, hat Oberbürgermeister Dr. Reiniger erneut einen fristgerecht eingereichten Antrag der PDS nicht auf die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung gesetzt. Dr. Reiniger hielt es bisher noch nicht einmal für notwendig, der PDS-Gruppe die Gründe dafür zu erläutern. "Der ,neue Stil' von Herrn Dr. Reiniger ist in einigen Facetten wohl eher altbackene, provinzielle Politik nach Gutsherrenart," sagte die Sprecherin der PDS-Gruppe im Rat, Gabriele Giesecke. "Einen Antrag der PDS zur ,Ideenwerkstatt Innenstadt' hat Dr. Reiniger akzeptiert. Den Antrag ,Jugoslawien: Unterstützung statt fragwürdiger Symbolik' läßt er unter den Tisch fallen. Es geht ihm anscheinend also um den Inhalt des Antrages, und das nennt man politische Zensur." Anlaß für den Antrag der PDS ist die von politischen Gremien in keiner Weise gedeckte Übergabe eines Schildes der Stadt Essen und einer Stadtfahne an das Fernmeldebataillon 990 aus Essen, das zur Zeit im Kosovo stationiert ist. Die dahinter steckende Symbolik war auch vom Essener Friedensforum heftig kritisiert worden. Es geht also durchaus um kommunale Angelegenheiten, auch bei den von der PDS-Gruppe im Rat vorgeschlagenen Hilfsmaßnahmen und der Position zu Abschiebungen in die Krisengebiete im (ehemaligen) Jugoslawien. Die PDS-Gruppe im Rat hat Herrn Dr. Reiniger deshalb mitgeteilt, dass sie selbstverständlich an dem Antrag festhält. |